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Ev. Kirche - Brenz

  • Öffnungszeiten:

    April - Weihnachten: täglich 10:00 Uhr - zur Dunkelheit

  • Ort:
    Brenz
  • PLZ:
  • Kontakt:
    038757/22557

Der Ort wird 1361 erstmals urkundlich erwähnt. Die aktuelle neugotische Kirche wurde 1881 an der Stelle dieses Vorgängerbaus errichtet. Durch die nördlichen und südlichen Sakristeianbauten besitzt die Kirche einen kreuzförmigen Grundriss. Die aufwendig gestalteten Staffelgiebel an Ost- und Westseite sowie an den Sakristeianbauten unterstreichen die schöne Außenarchitektur der Kirche. Die Ausstattung ist bauzeitlich im neugotischen Stil gehalten. Der Altaraufsatz mit dem 1881 von Carl Suhrland geschaffenen Altarbild von der Kreuztragung Christi ist mit reichem Maßwerk und Fialen geschmückt. Auf der Westempore steht die von Friedrich Friese (Friese III) 1881 gebaute Orgel mit neugotischem Prospekt. Im Jahr 2000 wurden die Lampen der Kirche erneuert.

Der Ort wird 1361 erstmals urkundlich erwähnt und ist der ursprüngliche Pfarrsitz der Kirchengemeinde, das bedeutet, dass es in Brenz bereits früher eine Kirche gab. 

An der Stelle dieses Vorgängerbaus wurde 1881 nach Plänen des Hofbaurates Krüger eine Backsteinkirche mit Westturm im neugotischen Stil errichtet. 

An das Langhaus schließt sich im Osten eine polygonale Chorapsis an. Der gesamte Bau wird durch getreppte Strebepfeilern gegliedert. Durch die nördlichen und südlichen Sakristeianbauten besitzt die Kirche einen kreuzförmigen Grundriss. Die aufwendig gestalteten Staffelgiebel an Ost- und Westseite sowie an den Sakristeianbauten unterstreichen die schöne Außenarchitektur der Kirche. Zierfriese unter der Traufe, Spitzbogenblenden und die zweibahnigen Fenster mit Scheitelring sind typische Stilelemente der neugotischen Bauweise.

Der im Untergeschoss quadratische Westturm mit kräftigen, diagonal gestellten Strebepfeilern geht in eine achtseitige Glockenstube über und wird durch einen kupfergedeckten Spitzhelm abgeschlossen. Das westliche Stufenportal sitzt in einer wimpergartig übergiebelten Wandvorlage.

Während die Chorapsis gewölbt ist, wird das Langhaus von einer hölzernen Deckenkonstruktion im Stil der englischen Gußeisenarchitektur überspannt. Der Innenraum ist backsteinsichtig und benötigt durch die weiße Ausmalung der Blendfelder kaum zusätzlichen Schmuck. Die Ausstattung ist bauzeitlich im neugotischen Stil gehalten. 

Der Altaraufsatz mit dem 1881 von Carl Suhrland geschaffenen Altarbild von der Kreuztragung Christi ist mit reichem Maßwerk und Fialen geschmückt. Der gemauerte Altartisch wird von durchbrochenen Altarschranken gerahmt. Auf dem Altar stehen kunstvolle Leuchter und ein geschnitztes Kruzifix. Die Kanzel mit Fuß und Aufgang, besonders aber der Schalldeckel sowie die Gestühlswangen sind ebenfalls mit neugotischem Maßwerk und Fialaufsätzen geschmückt. Vor dem Altar steht ein Taufbecken aus Sandstein mit einer Taufschale aus Messing. 

In das südliche und in das nördliche Fenster der Apsis sind zwei moderne Kabinettscheiben eingesetzt worden, die im Jahr 2012 geschaffen wurden. 

Auf der Westempore steht die von Friedrich Friese (Friese III) 1881 gebaute Orgel mit neugotischem Prospekt. Auf der Empore findet man noch eine Gedenktafel an die Veteranen der Kriege gegen Napoleon in den Jahren 1808 bis 1815. 

Die Glocken im Turm hängen seit der Erbauung ; es gibt eine große Glocke und eine kleinere.Ursprünglich hing eine dritte kleine Glocke im Turm, über ihren Verbleib ist nichts bekannt. Außerdem steht noch das Uhrwerk der Turmuhr im Turm.

Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurden noch einige Modernisierungen an der Kirche vorgenommen. 

So besitzt sie seit Beginn der dreißiger Jahre in den ersten jeweils 9 Bankreihen eine Fußheizung . 

Bei Malerarbeiten wurden in den Sechziger Jahren  über den Fenstern befindliche  Blattornamente, und in den beiden Blindfenstern des Chorraumes Sprüche überstrichen. 

Der Glockenturm wurde 1988/1989 neu eingedeckt. Das alte Schieferdach wurde durch eine Kupfer-Eindeckung ersetzt. Bei der Turmbekrönung  von Kugel, Hahn und Kreuz wurden Zeitdokumente, eine Dokumentation aus der Kirchgemeinde und auch Münzen hinterlegt. 

Gegen Ende Neunziger Jahre erhielt die Kirche eine neue Fensterverglasung im originalen Stil. 

Im Jahr 2000 wurden die Lampen der Kirche erneuert.

Ansicht: von Südwest
M.Poley,St.Nikolai,Wismar